MINT an der Gesamtschule Halle (Westf.)

Die MINT-Bildung an der Gesamtschule Halle (Westf.)

Im Zentrum der Bildungs- und Erziehungsarbeit der Gesamtschule Halle (Westf.) stehen die Schülerinnen und Schüler mit ihren je individuellen Fähig- und Fertigkeiten.

Die sich daraus ergebende Heterogenität wird als Katalysator für einen unentbehrlichen, kontinuierlichen Entwicklungsprozess der Gesamtschule Halle (Westf.) begriffen, Unterricht fortwährend kompetenzorientiert zu gestalten und dafür immer wieder konsequent auch neue Lehr-Lern-Konzepte zu nutzen, um die Schülerinnen und Schüler in ihren differenten Lern- und Lebensbiographien angemessen annehmen zu können und sie auf eine Teilhabe in einer globalen und demokratischen Wissensgesellschaft hinreichend vorzubereiten.

Neben dem Erwerb fundierter Sozialkompetenzen, die zu einem Leben in einer pluralistischen, multikulturellen und inklusiven Gesellschaft, wie sie die Bundesrepublik Deutschland darstellt, befähigen und einer gesellschafts-politischen Bildung, die eine Partizipation am politischen und kulturellen Leben der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht, ist zudem der Erwerb fundierter Kompetenzen für ein sicheres Agieren in einem globalen Netzwerk aus technologisierten Kommunikations- und Handelsstrukturen unerlässlich.

Deshalb müssen Schülerinnen und Schüler, oder allgemeiner: Jungen und Mädchen frühzeitig mit verschiedenen Technologien vertraut gemacht werden und die dahinterstehenden wissenschaftlichen Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und Intentionen kennen und sukzessive – didaktisch entsprechend reduziert – verstehen lernen. Aus diesem Grund legt die Gesamtschule Halle (Westf.) in ihrer Schulprofil- und Schulentwicklungsarbeit einen wesentlichen Schwerpunkt auf eine MINT-Bildung, um Schülerinnen und Schüler frühzeitig in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik für spezifische Arbeits- und Denkweisen, Experimente sowie naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu sensibilisieren und zu begeistern. Dafür hat die Gesamtschule Halle (Westf.) bislang folgende Handlungsperspektiven etabliert:

  • Fortbildungen im MINT-Bereich
  • Teilnahme an MINT-Wettbewerben
  • Besuche der Experimentier- und Mitmachlabore der Universität Bielefeld
  • Besuche in externen Bildungseinrichtungen (unter anderem dem Biologiezentrum Bustedt) im Rahmen der an der MINT-Bildung beteiligten Fachbereiche
  • Medienpass NRW
  • Einrichtung eines Roboter-Zentrums (erfolgt zurzeit)
  • Breites AG-Angebot mit MINT-Schwerpunkten
  • Projekttage mit MINT-förderlichen Aspekten
  • Anschaffungen im Rahmen der MINT-Bildung (unter anderem verschiedene Unterrichtsmaterialien sowie Bücher für die MINT-Abteilung der Schülerbibliothek)

Dabei erfahren die an der MINT-Bildung beteiligten Fachbereiche der Gesamtschule Halle (Westf.) durch die Bereitstellung finanzieller Mittel Unterstützung durch den Schulförderverein sowie des MINT-Fonds des zdi-Zentrums pro MINT Gütersloh. Ziel der Gesamtschule Halle (Westf.) ist es, die Handlungsperspektiven im Rahmen der MINT-Bildung kontinuierlich zu erweitern und dadurch einerseits die an der MINT-Bildung beteiligten Fachbereiche aufzuwerten und andererseits Schülerinnen und Schüler gezielt beim Erwerb von MINT-Kompetenzen genderunabhängig zu fördern und zu fordern. Die nachstehende Abbildung gibt hierzu einen Überblick.

 

MINT-Übersicht

Bildschirmfoto 2016-06-05 um 15.53.02

Erläuterungen zu dem Schaubild:

Gelb hinterlegt sind Handlungsperspektiven, die bereits etabliert sind. Deren Fortführung in den nächsten Schuljahren wird durch eine fette Hervorhebung kenntlich gemacht. Blau hinterlegt sind Handlungsperspektiven, die zurzeit in Planung sind. Die Fortführung dieser Planungsaktivitäten ist durch eine blaue Hinterlegung und fette Hervorhebung kenntlich gemacht. Handlungsperspektiven, die in den nächsten Schuljahren umgesetzt werden sollen, sind kursiv hervorgehoben. Deren Fortführung ist durch eine kursive und fette Hervorhebung kenntlich gemacht.